Ein Ferienhaus in Dänemark mieten – Nützliche Tipps und Informationen

Haus-Dänemark
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Ein Ferienhaus in Dänemark mieten – Nützliche Tipps und Informationen

7000 Kilometer naturbelassene Küste, weite Horizonte, Ruhe und Gelassenheit – ein Urlaub in Dänemark entschleunigt. Die ganzjährig stabile Wetterlage eilt ihrem Ruf voraus, denn das milde See- und Küstenklima sorgt für sonnige Winter und angenehme Sommer. Besucher schätzen diese Vorzüge und entscheiden sich bewusst für die besondere Eigenheit des Dänemark-Urlaubes: Urlaub im Ferienhaus. Das Land ist bekannt für seine Vielfalt an Häusern, die sich insbesondere in Meeresnähe großer Beliebtheit erfreuen: Eingebettet zwischen Heidelandschaft und Nadelwald liegen großzügige Poolhäuser, gemütliche Reetdach-Varianten und kleine Blockhütten, die man online über verschiedene Anbieter oder im Reisebüro buchen kann.

Das passende Ferienhaus finden

Die Auswahl an Ferienhäusern in Dänemark ist groß: Aus über 35.000 Domizilen können Urlauber bei rund 40 Online-Anbietern ihren Favoriten wählen. In der Regel muss man etwa 25 Prozent des Gesamtpreises im Voraus zahlen. Wer im Internet die Übersicht über Verfügbarkeit, Ausstattung, Lage und Besonderheiten verliert, kann seinen Dänemark-Urlaub inklusive Ferienhaus auch in einer persönlichen Beratung über das Reisebüro buchen. Der Vorteil: Vor allem Urlauber, die das erste Mal ein Haus in Dänemark mieten möchten, erhalten hier wertvolle Informationen über die Besonderheiten der Domizile, Vorauszahlungen und abschließende Kosten sowie die Umgebung und ihr Angebot an Einkaufs- und Aktivitätsmöglichkeiten. Die beliebtesten und modernsten Ferienhäuser liegen in der Dünen- und Heidelandschaft der Nordseeküste Dänemarks. Hier ist absolute Ruhe garantiert, denn die Nachbargrundstücke sind oft durch Nadelbäume begrenzt oder in angenehmer Sichtweite zum eigenen Domizil gelegen. Dies betrifft vor allem die „Neubaugebiete“ in den Ferienorten, welche etwas näher am Meer liegen und auf wenig bewaldeten Grundstücksflächen stehen. Als Urlauber hat man dann die Qual der Wahl: Mit mehreren Familien zusammen ist ein Luxus-Poolhaus durchaus bezahlbar und mit seiner Ausstattung genau das, was man sich in seinem Eigenheim sonst nicht leisten würde. Unter den Ferienhäusern gibt es aber auch mittlere Varianten bis hin zu kleinen Mietobjekten für zwei bis vier Personen, die zumeist auch über eine kleine Sauna oder einen Whirlpool im Bad verfügen.

Übersicht der Gesamtkosten

Im Gegensatz zur Buchung über das Internet stellt man im Reisebüro bei guter Beratung eines sofort fest: Der zunächst angegebene Preis für die ausgewählte Dauer des Aufenthaltes ist nicht das, was am Ende wirklich gezahlt werden muss. Zunächst einmal muss eine Abschlagszahlung für die Verbrauchskosten geleistet werden, welche die Nutzung von Telefon, Energie etc. beinhaltet. Diese kann noch eine bis drei Wochen nach dem Urlaub gezahlt werden. Ferner erheben die Anbieter eine Kaution für das Ferienobjekt. Diese beläuft sich auf einen Beitrag im Rahmen von 100 bis 400 Euro und gewährleistet dem Ferienhausanbieter, dass eventuell auftretende Schäden im und am Haus behoben werden können, die man als Mieter verursacht hat. Dieser Kostenbeitrag wird bar bei der Schlüsselübergabe am Anreisetag erhoben oder mit dem Mietpreis selbst verbucht und muss spätestens drei Wochen nach der Abreise getätigt werden, falls diese dann letztlich auch fällig ist. Ansonsten gibt es die Kaution nach der Abreise wieder zurück. Im Übrigen hängt diese maßgeblich von der Größe und Ausstattung des Hauses sowie der Dauer des Aufenthaltes ab: Wer eines der beliebten Luxus-Poolhäuser für mehr als zehn Personen bucht, muss damit rechnen, dass die Kaution aufgrund neuester Technik im Wohnbereich und der Poolanlange um einiges höher liegt als in einem kleineren, weniger großzügigen Mietobjekt. Von dem Ferienhaus selbst hängt auch die Endreinigung ab: Ob man diese in Anspruch nimmt, kann man als Mieter bei einigen Anbietern selbst entscheiden, bei anderen ist diese automatisch im Mietpreis enthalten. Doch Vorsicht: Eine Endreinigung bedeutet nicht, dass man das Haus in seinem Gebrauchszustand einfach verlässt. In der Regel verlangen die Anbieter, dass vor allem die Küche und die Sanitärobjekte gereinigt werden. Dies betrifft den Kühlschrank, Ofen und Herd, den Grill, die Toiletten und Waschbecken in den Badezimmern. Außerdem müssen Urlauber ihr Geschirr sauber hinterlassen, den Geschirrspüler und Kühlschrank leeren sowie draußen und drinnen aufräumen. Wer das nicht tut, kann davon ausgehen, dass trotz gebuchter Endreinigung Kosten für die Nachreinigung erhoben werden. Insbesondere bei großen Häusern bietet sich eine Endreinigung also an.

Ausstattung der Häuser

Die Ferienhäuser in Dänemark bieten eine Bandbreite an Ausstattungsmerkmalen: Luxuriöse Poolräume inklusive Sauna, Dampfbad und Whirlpool sind bei vielen großen Häusern keine Seltenheit. Hier gibt es oft auch einen separaten Anbau mit einem Billardtisch, einer Tischtennisplatte oder Airhockey. Die Normausstattung hingegen ist bei allen Mietobjekten gleich: Die Küchen der Häuser sind in der Regel mit Geschirr, Töpfen und Besteck für die vorgesehene Anzahl an Personen voll ausgestattet. Für Urlauber, die viel und gerne kochen, bietet es sich an, eine eigene Pfanne und gute Messer mitzubringen. Auch die dänischen Korkenzieher und Dosenöffner bereiten oft etwas Probleme, weshalb man auch von diesen bestenfalls selbst welche mitbringt. Generell ist der Wohnbereich der Ferienhäuser sehr geräumig, die Schlaf- und Badezimmer dagegen zweckmäßig klein. Bettwäsche in Form eines Kopfkissens und einer Decke sind vorhanden – die Bezüge und ein Laken muss man als Urlauber mitbringen, wobei man diese alternativ auch im Service-Büro des Anbieters ausleihen kann. Ferner gibt es in den Mietobjekten keine Handtücher, kein Klopapier, Reinigungsmittel, Lappen oder Tischdecken – unbedingt einpacken! Generell sollte man vor der Buchung des Ferienhauses die Beschreibung sowie Hinweise zur Ausstattung aufmerksam durchlesen: Ist das Haus ein Nichtraucherhaus oder erlaubt es das Mitbringen von Hunden? Ist ein Kinderbett vorhanden? Nicht essenziell, aber interessant zu wissen ist darüber hinaus, dass die Quadratmeterangabe in der Beschreibung die Außenwandmaße betrifft und sich ein angegebenes Renovierungsjahr nicht unbedingt auf das gesamte Objekt beziehen muss, sondern lediglich auf einzelne Räume.

Ankunft und Abreise

Um den Urlaub entspannt starten und beenden zu können, sollte man zunächst die Informationen auf dem Mietausweis sorgfältig lesen. Hier stehen das genaue An- und Abreisedatum sowie die Uhrzeit, ab und bis wann man das Haus beziehen kann oder verlassen muss. Steht nichts in der Broschüre drin, sollte man generell bis 10.00 Uhr abgereist sein. Vorsicht: Ohne die Originalversion des Mietausweises wird kein Schlüssel ausgehändigt. Zudem kann dieser auch nicht vor dem ausgemachten Anreisezeitpunkt eingefordert werden. Wer erst einmal an seinem Feriendomizil angekommen ist, steht dann vor einer kleinen Herausforderung: der Haustür. Um diese auf- und zuzuschließen, muss man zunächst den Türgriff mit einer Hand hochdrücken – erst dann kann man den Schlüssel herumdrehen. Auch der Backofen ist häufig mit einem Riegel versehen, der sich unter dem Griff befindet. Wer in Dänemark seinen Urlaub startet und das Haus betritt, sollte zwei Dinge erledigt haben, bevor es ans Auspacken und Entspannen geht: Zunächst einmal ist es vorgegeben, den Stromzähler abzulesen, um den Verbrauch am Ende des Urlaubes zu notieren. Darüber hinaus ist es hilfreich, das Haus auf Mängel zu untersuchen, diese zu fotografieren oder dem Service-Büro mitzuteilen, um an Ende nicht auf die Rückgabe seiner Kaution verzichten zu müssen. Auch, wenn etwas nicht funktioniert (Poolheizung, WLAN-Verbindung etc.), kann man die Hausverwaltung anrufen und einen Service-Mitarbeiter anfordern. Die Abreise gestaltet sich etwas weniger kompliziert: Abgesehen von der Reinigung (s. oben) ist der Müll im gesamten Haus einzusammeln und an der Grundstücksgrenze oder bei der Recycling-Sammelstelle hinzustellen, die sich in der Einfahrt einer Ferienhaussiedlung befindet.

Spartipps für ein Poolhaus

Um die anfallenden Verbrauchskosten so gering wie möglich zu halten und seinen Urlaub trotzdem in vollen Zügen genießen zu können, sollte man vor allem bei den Ferienhäusern mit Swimming-Pool einige Dinge beachten. Generell ist es sinnvoll, alle Türen zu schließen – vor allem zu Räumen, die man nicht nutzt. Dies betrifft vor allem den Poolraum. In diesem sollte man zudem nicht den Luftentfeuchter hoch- oder herunterregulieren. In allen anderen Räumen ist ratsam, die Fußbodenheizung bei ihrer Einstellung zu lassen und die Heizung in einem nicht benutzten Raum auf etwa fünf Grad herunterzustellen. Falls es in dem Feriendomizil einen Whirlpool gibt, den man nicht nutzen möchte, kann man dies dem Service-Büro vorher mitteilen – so wird erst gar kein Wasser in den eingelassen.

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