Was ist gut für die Leber? – So unterstützt Du das wichtige Organ!

Was ist gut für die Leber? – So unterstützet Du das wichtige Organ!

Die Leber ist für die Entgiftung unseres Körpers zuständig. Sie speichert Nährstoffe und steuert den Stoffwechsel. Neben der Haut ist es die Leber, die von allen Organen am meisten Krankheitserreger und Abfallstoffe filtert und über die Nieren oder die Galle ausscheidet. Zu diesen Abfallprodukten gehören Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Medikamente. Obwohl unsere Leber sehr robust ist, können zu viele Giftstoffe die Leber schädigen. Oft merken wir gar nicht, dass es der Leber schlecht geht. Mit einer gesunden Ernährung und dem Verzicht auf Alkohol kannst Du Deine Leber schützen.

Einigen Lebensmitteln wird auch eine besonders positive Wirkung auf das Entgiftungsorgan nachgesagt. Auch wenn der Volksmund von „Entgiftung der Leber“ spricht, geht es eher darum, sich vor Giften wie Alkohol, Fetten und Nikotin zu schützen und die Leber durch eine ausgewogene Ernährung nicht zusätzlich zu belasten.

Unser Entgiftungsorgan: Die Leber leistet jeden Tag Schwerstarbeit

Etwa drei Millionen Leberzellen führen mehr als 500 biochemische Prozesse durch, entgiften den Körper, verwerten Fette und produzieren und speichern Proteine, Vitamine, Mineralstoffe und sogar Kohlenhydrate. Die Leber wiegt ganze anderthalb Pfund und ist damit das unangefochtene Höchstgewicht unter den Organen. Kein Wunder, dass sie das Wachhaus übernimmt und alle Eingänge im Körper genauestens kontrolliert. Nährstoffe, Medikamente und sogar Giftstoffe gelangen über die Pfortader – den Haupteingang zur Leber – in die Leber, wo sie verarbeitet, gespeichert, umgewandelt, entgiftet und in den Blutkreislauf abgegeben werden.
Darüber hinaus produziert das Entgiftungsorgan mit Hilfe von Vitamin K Proteine, die für die Blutgerinnung wichtig sind.

Diese Giftstoffe schaden der Leber – Wenn Du Deiner Leber etwas Gutes tun möchtest, vermeiden am besten folgende Dinge:

• Alkohol
• Nikotin
• Süßigkeiten
• zuckerhaltige Speisen
• Ungesunde Fette
• Bewegungsmangel
• Schlafmangel

Die Natur hätte nicht ahnen können, welchen Lebensstil der neumodische Mann entwickelt hat. Die Folge: Die Leber ist viele Male überlastet mit Fett, Kohlenhydraten und Zucker, Alkohol und Nikotin, kann sich aber nicht durch Schmerzen äußern. So entsteht schleichend eine überlastete Leber. Schätzungen von Krankenkassen und Ärzten zufolge leiden rund fünf Millionen Deutsche an einer Fettleber oder Leberproblemen. Zu den Symptomen gehören unerklärliche Müdigkeit, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, juckende Haut, Gelbfärbung der Augen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, starker Gewichtsverlust, hoher Blutdruck.

Diese Lebensmittel entgiften die Leber natürlich

Am besten schützt Du Deine Leber, indem Du Dich ausgewogen ernährst und die erwähnten „Gifte“ meiden.

Folgende Lebensmittel sollen sich positiv auf die Leber auswirken:

• Paranüsse sind reich an Zink, das der Leber bei der Regeneration helfen kann.
• Brokkoli enthält Glucosinolate, die der Leber helfen, bestimmte Toxine zu bekämpfen. Der Stoff kommt unter anderem auch in Radieschen vor.
• Bitterstoffe, aus Chicorée oder Artischocken, regen die Leber an.
• Zitrone half dabei, durch Alkoholkonsum verursachte Leberschäden zu reduzieren.
• Artischocken enthalten Cynarin, welches die Leber schützen kann.
• Leinöl enthält Omega-3-Fettsäuren, die der Leber bei der Entgiftung helfen.

Mit Leberpackungen kannst Du Deine Leber schneller entgiften. Das ist möglich, weil ein Leberwickel warm und feucht ist, also die Durchblutung der Leber anregt und deren Leistungsfähigkeit steigern soll.

So funktioniert es:

1. Bereite eine Wärmflasche, ein kleines Handtuch und ein normales Handtuch vor.
2. Fülle die Wärmflasche mit heißem Wasser.
3. Tauche das kleine Handtuch in warmes Wasser und wringe es gut aus.
4. Falte das kleine nasse, warme Handtuch über die Leber, lege die Wärmflasche darauf und wickele das größere Handtuch so luftdicht wie möglich um den Bauch.
5. Lege Dich für etwa 30 Minuten hin.
Hinweis: Bei Magenblutungen, Magen- und Darmgeschwüren solltest Du den Leberwickel nicht anwenden!

Weitere Tipps für eine gesunde Leber

Um richtig arbeiten zu können, braucht die Leber ausreichend Bewegung. Das bedeutet jedoch nicht, dass Du Deine Leber auf olympisches Niveau bringen müssen. Täglich eine halbe Stunde spazieren gehen oder Rad fahren kurbelt die Leber an. Und wenn Du über mehrere Wochen regelmäßig moderaten Ausdauersport betreibst, kannst Du Deine Fettleber sogar in kurzer Zeit deutlich reduzieren. Durch Sport verliert man zwangsläufig Übergewicht, weil es auch die Leber daran hindert, ihre gesunde Arbeit zu verrichten.

Ausreichend zu trinken ist die Grundlage für die Ankurbelung des Stoffwechsels. Täglich zwischen 1,5 Liter und 2 Liter Wasser – am besten ohne Kohlensäure und gefiltert – oder ungesüßter Tee sollten täglich und auch während einer Kur dabei sein. Wer die Flüssigkeitszufuhr erhöhen möchte, kann dies im Rahmen einer Fastenkur tun – etwa beim Intervallfasten, Basenfasten oder Saftfasten. Generell sollte das Fasten jedoch mit Bedacht und mit ausreichender Vorinformation durchgeführt werden, um den Körper nicht zu sehr zu belasten. Sei vorsichtig mit Obst oder Fruchtsäften. Die darin enthaltene Fruktose erhöht die Fetteinlagerung in der Leber und führt zu Entzündungen.

Denk dran: Wir sind keine Ärzte sondern freundliche Ratgeber. Wenn Du das Gefühl hast dass etwas mit Deiner Leber nicht stimmt geh bitte schnell zu Deinem Hausarzt

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