Türkei: die schönsten Urlaubsorte (unsere Tipps)

Istanbul
Istanbul

Die beliebtesten Reiseziele an der türkischen Rivera

 

Side – Ein Urlaubsparadies

 

Zwischen Antalya und Alanya liegt der kleine Ort Side auf einer kleinen Halbinsel gelegen und ist ein bevorzugtes Reiseziel unter den Urlaubern. Natürlich locken die 300 Sonnentage pro Jahr, die wunderschönen feinen und flach abfallenden Sandstrände sowie das türkisfarbene schimmernde Meer etliche Bade- und Strandurlauber an, aber Side hat noch einiges mehr zu bieten. Viele Freizeitangebote, Nationalparks und antike Stätten und Ausgrabungen sowie Museen und Ausstellungen. Die Bauwerke werden nachts mit Lichtern angestrahlt, sodass eine geheimnisvolle Atmosphäre entsteht.

Wenn man Urlaub in Side macht, sollte man auf jeden Fall einen Ausflug zu dem bekannten Manavgat Wasserfall unternehmen. Mit dem Schiff geht es quer über den Fluss, mit einem Stop vor dem beeindruckenden Wasserfall. Einen Fotoapparat sollte man nicht vergessen, um diesen unvergesslichen Anblick festzuhalten. Im Anschluss bleiben noch 30 bis 45 Minuten Zeit, um im Meer am fast menschenleeren Strand ein Bad zu nehmen.

Ebenfalls sehenswert ist die antike Stadt Aspendos mit ihren zahlreichen Bauwerken und Ruinen wie zum Beispiel das Stadion, die Therme und das Gymnasion. Auch bei Aspendos liegt die Eurymedonbrücke. Die meisten Touristen schauen sich jedoch das Amphitheater an. Es zählt zu den Theatern der Antike, welche noch am besten erhalten sind. Früher haben dort die Gladiatoren ihre Schlachten ausgeführt.

Etliche Ausflugsmöglichkeiten werden auch im schönen, 3.000 Meter hohem Taurusgebirge angeboten mitten in traumhafter und noch unberührter Natur. Für die Abenteurer lohnt sich in jedem Fall eine Quad-Safari durch die Berge.

In der schönen Altstadt mit kleinem Fischerhafen kann man wunderbar bummeln und shoppen gehen. Teppichverkäufer, Schmuckgeschäfte und Läden für Kleidung bieten ihre Waren an.

Auch wenn der Ort recht klein ist, bietet er ein aufregendes Nachtleben mit vielen Diskotheken, internationalen DJ´s und allen Musikrichtungen.

 

Pamukkale – Das weiße Naturwunder

 

Der Ort ist hauptsächlich bekannt durch seine glänzenden und strahlend weißen Kalksteinterrassen. Dieses Naturphänomen wurde 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Die berühmten Kalksteinterrassen, auch Sinterterrassen genannt, ziehen jährlich etliche Touristen an und sollten bei einem Türkeiurlaub unbedingt auf dem Reiseplan stehen.

Die Terrassen sind durch Verdunstung von heißem und kalkhaltigem Thermalwasser aus den Quellen entstanden. Noch immer fließen täglich über 250 Liter calziumreiches und kohlensäurehaltiges Thermalwasser aus ihnen. Die Terrassen haben sich im Laufe von tausenden von Jahren gebildet und werden auch „Baumwollburg“ genannt, da die Kalkablagerungen auf ihnen wie Watte aussehen.

Die Sinterterrassen dürfen nur noch barfuß betreten werden und seit circa zwanzig Jahren besteht ein absolutes Badeverbot, da Touristen diese Naturschönheit leider zu sehr verdreckt haben. Badesachen sollte man dennoch mitnehmen, denn für den Badespaß wurde extra ein künstliches Becken mit einmaligem Ausblick angelegt. Zum Erfrischen ist es allerdings nicht geeignet, denn die Wassertemperatur beträgt um die 35 Grad.

Auch sehr sehenswert ist Hierapolis. Die antike griechische Stadt liegt in Pamukkale oberhalb des Berges. Hier gibt es viele alte Sehenswürdigkeiten zu bestaunen wie zum Beispiel alte Gräber und Ruinen, dem Stadttor und dem Apollotheater sowie dem Amphitheater, welches über 15.000 Menschen aufnehmen kann. Auch viele weitere Gebäude sind noch sehr gut erhalten. Ebenfalls interessant ist das archäologische Museum und das römische Bad.

 

Marmaris – Ein Naturhafen wie Gott ihn erschaffen hat

 

Die Hafenstadt Marmaris gehört mit ihren vielen traumhaften Sandstränden, dem malerischen Natur-Yachthafen, der geschützten Bucht und den vielen Sehenswürdigkeiten zu den beliebtesten Urlaubsorten in der Türkei. Auch die Strände sollen zu den schönsten gehören. Viele Strände sind mit einer blauen Flagge auf Grund der guten Wasserqualität ausgezeichnet. Die Strandpromenade ist über zehn Kilometer lang mit vielen Hotels in gehobener Klasse, aber auch günstigen Pensionen und Mittelklasse-Hotels, etlichen Geschäften, Restaurants und Bars und lädt zum gemütlichen Spazieren gehen und Verweilen ein.

Marmaris zieht auch viele Wander- und Fahrradtouristen an, da man im Hinterland mit Bergen und Pinienwäldern wunderschöne Touren unternehmen kann.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehört die Kalesi, welche als Wahrzeichen von Marmaris zählt, die Altstadt mit dem traditionellen Bazar sowie der Günlük Nationalpark. Die Ruinen Ephesos sollte man auch unbedingt gesehen haben. Sie gehören zum UNESCO Welterbe

Ebenfalls zu empfehlen sind die verschiedenen angebotenen Bootsausflüge wie zum Beispiel zum Turtle Beach oder romantische Touren bei Mondschein. Es lohnt sich auch, sich selbst eine kleine Yacht zu mieten und die traumhafte Bucht zu erkunden. Verschiedene Anbieter befinden sich vor Ort.

Wenn es etwas abenteuerlicher zugehen soll, bietet sich eine Jeep-Safari durch die Berge an und zum Abkühlen ist der Aquapark empfehlenswert. Außerdem werden etliche Wassersportaktivitäten angeboten.

 

Bursa – Eine Stadt in grün

 

Den Namen trägt die Stadt, da sie für eine Großstadt sehr viele Park- und Grünanlagen vorzeigen kann und somit sehr grün gehalten ist. Bursa ist auch bekannt für ihre Schwefel- und Thermalquellen.

Sehenswert sind auf jeden Fall die Moscheen in Bursa. Die große Moschee, die „Ulu Cami“ ist die größte Moschee der Türkei und beeindruckt vor allem mit ihren zwanzig Kuppeln. Direkt davor befindet sich die Brunnenanlage, die dazu dient, sich vor dem Gebet rituell zu waschen.

Aber auch die kleinere, grüne Moschee, die „Yesil Cami“ braucht sich nicht zu verstecken. Das faszinierende Gebäude ist achteckig und die Wände sind mit grünen Kacheln bestückt. Der Ort Bursa hat den Namen „die grüne Stadt“ nicht nur auf Grund seiner reichlichen Vegetation erhalten, sondern er soll auch durch die berühmten grünen Kacheln der Moschee entstanden sein.

 

Auch im Winter ist Bursa traumhaft schön und ein echtes Paradies für Wintersportler, denn nur etwa 37 Kilometer entfernt liegt der „Uludag Nationalpark“. Es ist eines der beliebtesten Gebiete für Wintersport in der Türkei. Der Nationalpark bietet ungefähr 30 verschiedene Pisten sowie Schlepp- und Sessellifte für einen ausgiebigen Spaß im Winter an. Die beste Reisezeit, um an Wintersportaktivitäten teilzunehmen, ist von Dezember bis April.

Aber im Sommer ist der „Uludag Nationalpark“ ebenfalls wunderschön und sehenswert und es fährt dort sogar eine Seilbahn. Die Bahn gibt es seit dem Jahre 1963 und war die erste Seilbahn in der Türkei.

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